Jarno Trulli hat das neue Design seines Formel-E-Autos präsentiert. Nachdem TrulliGP zunächst nur mit einer provisorischen Lackierung zu den Testfahrten in Donington angetreten ist, erstrahlt der Bolide von nun an in verschiedenen Blautönen, Grün und Weiß. Zuerst waren die Fotos bei 'automoto.it' und 'omnicorse.it' aufgetaucht.
Lucas di Grassi hat das erste Rennen der Formel E gewonnen - Punkte gab es dafür allerdings noch keine. Denn am Donnerstag simulierte die neue Elektroserie in Donington den Ernstfall: Training, Qualifying und Rennen wurden möglichst realistisch simuliert. Sogar mussten die Teams mit provisorischen Boxen arbeiten, wie sie während der Saison an den Straßenkursen für nur einen Tag aufgebaut werden sollen.
Ob die Teams den privaten Testtag, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, auch als Shakedown für die Chassis Nummer drei und vier benutzt haben, ist unklar. Allerdings hat 'Current E' erfahren, dass Abt-Pilot di Grassi, der bereits bei den bisherigen Testläufen brillierte, das simulierte Rennen gewonnen hat. Das virtuelle Podium komplettierten Bruno Senna (Mahindra) und Stephane Sarrazin (Venturi). Katherine Legge (Aguri) landete auf Platz vier. Der nächste Probedurchlauf soll am 6. August stattfinden - ebenfalls ohne Medienvertreter. Der ehemalige Formel-1-Pilot Jerome d'Ambrosio greift in der Debütsaison der Formel E für das amerikanische Team Dragon Racing ins Lenkrad. Der 28-Jährige war bei den offiziellen Testfahrten in Donington stets für China Racing angetreten und hatte hervorragende Leistungen gezeigt. Nun kehrt der Belgier dem Team überraschend den Rücken und wird bei Dragon Teamkollege von Scott Speed.
"Ich habe mir Dragon Racing in den vergangenen Monaten genau angeschaut und spüre, dass wir gemeinsam großartige Ergebnisse in der ersten Saison einfahren können", erklärt d'Ambrosio. Teamchef Jay Penske ist ebenfalls zuversichtlich: "Ich freue mich sehr, dass Jerome einer unserer beiden Piloten ist. In Anbetracht seiner Leistungen in der Formel 1 und auch beim Formel-E-Test glaube ich, dass wir eine starke Kombo beisammen haben." Fehlen nur noch drei Fahrer… Die FIA hat die Streckenführung für den vierten Saisonlauf (10.01.2015) der Formel E veröffentlicht. Demnach liegt der Stadtkurs im Viertel Puerto Madero der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires und verfügt über insgesamt zwölf Kurven. Die Fahrer werden über eine Distanz von 2,44 km gegen den Uhrzeigersinn um den Rundkurs geschickt. Argentinien markiert neben Uruguay das zweite Rennen der Formel E in Südamerika.
Fünf von zehn Streckenlayouts sind somit bekannt. Die übrigen Kurse sollen bis spätestens sechs Monate vor Rennstart enthüllt werden. Mahindra-Pilot Bruno Senna ist bereits vom Straßenkurs überzeugt: "Ich denke, die Strecke hat eine gute Kombination verschiedener Kurventypen: Es gibt eine Schikane, ein paar Highspeedkurven mit Richtungswechseln und auch einige langsame Ecken." Als mögliche Überholpunkte nennt der Brasilianer die Kurven 1, 4, 5 und 7. Viele Fragezeichen hinter der ersten Formel-E-Saison sind bereits beseitigt, im Rennkalender klafft jedoch noch immer eine Lücke. Denn seitdem der ursprünglich geplante ePrix von Rio de Janeiro abgesagt wurde, ist ungewiss, wo die Elektroserie am 14. Februar 2015 ihren fünften Saisonlauf austragen wird.
Wenn es nach einem Stadtratsmitglied aus Vancouver geht, könnte die Formel E an der Westküste Kanadas Halt machen: "Es würde uns die Gelegenheit geben, zusammenzukommen und gleichzeitig die Umwelt zu respektieren", wird die Person von 'formulaezone.com' zitiert. Neben den logistischen Vorteilen einer Ein-Tages-Veranstaltung verspreche sich das Stadtratsmitglied vor allem touristische Aufmerksamkeit für die Metropole. Wie wir bereits kürzlich berichteten, liegt dem Stadtrat Vancouvers offenbar ein Antrag vor, die Durchführbarkeit eines Formel-E-Rennens zu prüfen. Allerdings hieß es bereits auch, das Saisonlauf Nummer fünf womöglich in derselben Zeitzone wie Buenos Aires liegen könnte, was gegen Kanada und eher für Südamerika spräche. Vancouver würde sich zeitlich vor den beiden nordamerikanischen ePrix von Miami und Long Beach einordnen. Campos Racing wird das Formel-E-Team China Racing in der ersten Saison mit seinen Mitarbeitern betreuen. Der spanische Rennstall, der aktuell unter anderem in der GP2 unterwegs ist, stellt in Person des ehemaligen Formel-1-Fahrers Adrian Campos künftig auch den Teammanager. Steven Lu bleibt nach wie vor Teamchef.
China Racing ist das einzige Team, das bisher keinen Fahrer für die Debütsaison verkündet hat - das soll sich in Kürze ändern. Als Kandidaten werden Jerome d'Ambrosio, Antonio Garcia und Juan Manuel Lopez gehandelt, die bereits in Donington für das Team getestet haben. |